Freitag, 19. Oktober 2012

Radverkehrskonferenz 09/2009 - "mv bike"

Auf der Webseite des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (http://www.nationaler-radverkehrsplan.de/eu-bund-laender/mecklenburg-vorpommern/) fand ich das folgende pdf-Dokument: "Dokumentation der Radverkehrskonferenz in Schwerin 21.09.2009". Thematisiert wird die Gründung des kommunalen Netzwerkes "mv bike" (siehe auch: http://www.der-deutsche-fahrradpreis.de/fileadmin/bfb_dateien/download_alt/pdw/10/Gruendung_MV_bike_Netzwerk.pdf). Auf 28 Seiten gibt es neben der Agenda der Sitzung Informationen zu den Zielen des angestrebten Netzwerkes.

So wird auf Seite 4 festgestellt: "Radwege sind wichtig, doch sie sind letztlich nur Mittel zur Förderung des Radverkehrs. Radverkehr und Radmobilität bedürfen mehr als die Bereitstellung von Infrastruktur."

Auf Seite 8 äußert Prof. Onnen-Weber Absichtserklärung für das zukünftige Wirken des Netzwerkes "mv bike": "Deshalb wollen wir mit den Ministerien, den Kommunen und Landkreisen, der Vernetzungsstelle des ADFC und den interessierten Verbänden und Vereinen ein Forschungs- und Entwicklungsnetzwerk aufbauen, das bis 2020 möglichst viele Mobilitätsansätze umsetzt, die das Fahrrad im Fokus haben."

Es lohnt sich durchaus, das gesamte Dokument zu lesen.

Da ich bisher noch nichts von dem Netzwerk "mv bike" gehört hatte, habe ich versucht, im Internet nach konkreten Aktionen/Ergebnissen zu recherchieren. Bis auf den Link: http://www.mv-bike.net/ habe ich noch nichts Aktuelles gefunden. Und leider konnte ich den Link bisher nicht öffnen... (Stand 10/2012)
Nachtrag 11/2012: Die Webseite zu MV-Bike scheint es nicht zu geben. Bisher ließ sich jedenfalls nichts unter der Webadresse öffnen! Schade!

Mittwoch, 17. Oktober 2012

Fünf gute Gründe für das Radfahren

In dem Artikel "Dieses Gleiten, dieser Rausch" - Mit dem Fahrrad durch Berlin (Der Tagesspiegel, 16.07.2012, http://www.tagesspiegel.de/politik/mit-dem-fahrrad-durch-berlin-dieses-gleiten-dieser-rausch/6879382.html) werden fünf gute Gründe für das Radfahren genannt. Angesprochen werden der Klimaschutz, der Nutzen in Innenstädten, die Haltungskosten des Rades, der Gesundheitsaspekt sowie das Rad als Statussymbol.

Wie auch immer man zum Fahrrad steht, man kann im Alltag viel Gutes mit ihm bewirken. Die Frage ist nur, ob Fahrräder gewollt sind, denn daran wird sich die Integration in den Alltag entscheiden.

Weiterhin habe ich den Artikel mit dem Titel: "Grüne befürworten Abwrackprämie für Räder" der Welt online vom 06.09.2012 (http://www.welt.de/politik/deutschland/article109030851/Gruene-befuerworten-Abwrackpraemie-fuer-Raeder.html, Stand 10/2012)  gefunden. Die Idee ist, man gibt sein altes Fahrrad ab, bekommt 50 EUR dafür und kauft beim regionalen Fachhändler des Vertrauens ein neues Rad. Man rechtfertigt dieses Konzept u. a. so, daß man sagt, durch diese Maßnahme würden die Kommunen Geld sparen, denn damit würde der Straßenausbau unnötig. ??? - Vielleicht habe ich den Artikel nicht richtig verstanden, aber es erschließt sich mir nicht, warum ein neues Fahrrad z. B. keine gut ausgebauten Radwege erfordern soll? OK, mit einem gefederten Rad, wird der Rücken nicht so stark beim dem Durchfahren eines Schlaglochs gestaucht, als ohne Federung. Vermutlich würde man jedoch in Greifswald auch nicht lange Freude an einem neuen Rad haben, es sei denn, man kauft sich gepanzerte Abstellplätze dazu. Aber, das ist vermutlich ein ganz anderes Thema...

Ich meine, ehe man über eine Abwrackprämie nachdenkt, sollte man erst einmal ein Konzept erstellen, welche Zielgruppe man fördern möchte. Sind es z. B. Urlauber oder sind es Berufstätige? Je nach dem sollte man Umfragen starten, was sich die jeweilige Zielgruppe als Verbesserung wünscht. Danach könnte man den Bestand an Maßnahmen prüfen. Was ist schon vorhanden, was läßt sich ohne große Kosten erweitern, ausbauen? Und im Anschluß daran sollte natürlich entsprechend einer Prioritätenliste folgen, was an neuen Maßnahmen erforderlich ist und wie das in einem bestimmten Zeitrahmen (finanziell) umgesetzt werden kann.

Mittwoch, 10. Oktober 2012

Radmitnahme im Ausland

Wie schon innerhalb von Deutschland gestaltet sich auch die Radmitnahme in der Bahn ins Ausland nicht einfach. Es bleibt unübersichtlich. Um überhaupt einen Eindruck von ausländischen Gegebenheiten zu bekommen, soll hier auf einen etwas älteren Artikel der Zeit-online hingewiesen werden. Dieser trägt den Titel "Ausland: Mit Rad und Bahn" (Quelle: http://www.zeit.de/1996/36/Ausland_Mit_Rad_und_Bahn/seite-1, Stand 1996!). Der Fokus hier liegt aber auf Urlaubsreisen. Interessant wäre es, herauszufinden, wie aktuell diese Informationen heute noch sind?

Hier gibt es einen privaten Link von 2004 (Quelle: http://www.radwahn.de/f.htm), in dem davon gesprochen wird, daß man im Nahverkehr der Bahn in Frankreich (SNCF) überwiegend kostenlos sein Fahrrad befördern lassen kann.

Freitag, 5. Oktober 2012

Radmitnahme in Baden-Würtemberg

Unter "Bahn & Bike in Baden-Würtemberg" (Link: http://www.bahn.de/p/view/service/fahrrad/mitnahme/bahn_und_bike_bawue.shtml  Stand 10/2012) gibt die Bahn Informationen zur (ggf. kostenlosen) Radmitnahme im genannten Bundesland. Es ist dort tatsächlich grundsätzlich möglich, das Fahrrad kostenlos im Nahverkehr mitzunehmen; häufig nach den Stoßzeiten morgens bzw. am Wochenende. Aber auch hier muß man sich gut belesen, um die Regelungen für die spezifischen Strecken auch richtig umzusetzen. Siehe pdf-Datei der Bahn "Fahrradmitnahme in den Zügen der DB Regio AG in Baden-Württemberg" vom 01.08.2011: http://www.bahn.de/p/view/mdb/bahnintern/services/mobilitaet_service/fahrrad/bahn_und_bike/bahn_und_bike_2012/mdb_87014_fahrradtarif_bawue_010812.pdf - Wünschenswert wäre eine einheitliche Regelung für Deutschland, denn es ist wirklich mühsam, sich für jeden Verkehrsverbund wieder neu zu informieren.