Mittwoch, 20. Dezember 2017

Alle Jahre wieder - verkürzter (UBB-)Zug während des Winterfahrplans

Pünktlich zum Fahrplanwechsel spart die Bahn wieder scheinbar grundlos einen Wagon über die Winterzeit ein. - Noch immer habe ich Hoffnung, die Vernunft könnte doch noch siegen. Bisher leider umsonst!

Wie jedes Jahr ist man erstaunt, weil man sich nach wie vor fragt, warum nun Menschen während der Heimfahrt am Nachmittag (Abfahrt 16:07 Uhr Greifswald Süd) stehen müssen, obwohl der Zug im Sommer mit zwei Wagons fährt. Je schlechter das Wetter von der Witterung wird, desto mehr Menschen steigen auf die Bahn um. - Aber auch damit ist die Bahn-Verwaltung nicht zu beeindrucken. Dank dieser menschlichen Komprimierung ist es auch für Grippeviren ein Leichtes, sich problemlos auszubreiten. Wenn schon nicht per Klimaanlage, so doch durch engen Körperkontakt.

Ich wünschte wirklich, daß die Personen, die die permanente Einsparung des Wagons zur Winterzeit zu verantworten haben, einfach mal einen Monat auf diesen Pendelverkehr im Winter angewiesen sind und die Früchte ihrer Arbeit "kosten" dürfen. Meine Überzeugung ist, das würde ziemlich schnell die Sachlage ändern.

Was genauso trostlos ist, ist die Situation, daß man als Pendler keinen konkreten Ansprechpartner hat, der solche Mißstände beheben würde. Man hat den Eindruck, weder Bahn noch das Land interessieren sich dafür und somit verschwindet jegliche Eingabe in Unverbindlichkeit mit freundlichen Grüßen im schwarzen Loch.

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