Donnerstag, 30. Oktober 2014

Winterschlaf der UBB - oder Reise nach Jerusalem?

Unerfreulicherweise jährlich das gleiche Problem: Mit der Umstellung der Sommerzeit auf die Winterzeit werden die zwei Wagons der UBB, die zwischen Greifswald und Stralsund zur Nachmittagszeit fahren, zu einem verkürzt. Wer nun meint, es fahren weniger Leute mit dem Zug, der irrt gewaltig! Nunmehr stapeln sich die sogenannten Fahrgäste und versuchen noch einen Platz unter stark limitierten Bedingungen zu erhaschen. Quasi als Reise nach Jerusalem. Wer nicht schnell genug war, muß stehen. Nicht nur die Plätze sind nunmehr limitiert, auch die Luftqualität läßt zwangsweise zu wünschen übrig.

Da fragt man sich doch, was mit dem über die Sommerzeit eingesetzten zweiten Wagon wird? Ich vermute, im Sinne der starken Sparpolitik insbesondere im Norden muß er einfach geschont werden, damit man möglichst spät eine Investition für die "Fahrgäste" einleiten muß. - Und vermutlich werden die Personen, die über einen solchen Irrsinn entscheiden, nicht regelmäßig bahnfahren müssen. Wie günstig für sie.

Und übrigens ist auch wieder mit verläßlicher Regelmäßigkeit eine weitere Erhöhung des Fahrpreises des Jahrestickets eingetroffen. - Kein Service, aber leicht verdientes Geld.